Mittwoch, 11. Januar 2006

mensch

frauchen es ist schlafenszeit
und du bist immer noch nicht bereit
für das warme bett neben mir
geh endlich schlafen, sag ich dir

doch frauchen hört mir nicht zu
es findet noch immer keine ruh
ist voll aufgedreht und so lebendig
nichts an ihm ist mehr elendig

frauchen strotzt vor energie
es ruft: sieh, baiba, sieh nur, sieh
endlich lebe ich, was für ein gefühl
deck mich zu, sag ich, es wird kühl

aber dem frauchen ist ganz heiss
weil es nach so langem endlich weiss
ich habe plötzlich keine angst mehr
die angst ist weg, wo kam sie her

ich bin frei, bin endlich frei
die gefängnisgitter sind entzwei
früher war ich – hihi – ein phantom
fühlte mich wie ein hässlicher gnom

heute scheiss ich auf schönheitsideale
ich hab kein auge mehr für das banale
es geht um die essenz im wesen
und um das schäumende bier auf dem tresen

och, frauchen, bitte, mach jetzt schluss
ich morgen auch früh aufstehen muss
und überhaupt: du erzählst so einen stuss
den rest des biers leerst du am besten uss

madame baiba, leicht genervt

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